Sambleben

Perle des Barock

Das kleine Dorf Sambleben liegt am südlichen Rand des Elms vor den Toren Schöppenstedt. Erwähnt wird Sambleben erstmals 1146 als „Tscampenlowe“ und „Zcampenleve“. Bereits 1587 starb das Adelsgeschlecht derer von Sambleben aus und das zugehörige Rittergut war einige Jahrzehnte im Besitz der Ehefrau des Herzogs von Braunschweig. Später übernahm die Familie von Cramm den Besitz und errichtete um 1700 das Barockschloss. Gut 70 Jahre später wurde die Kirche neu gebaut, der Turm stammt allerdings noch aus dem Mittelalter. Bis heute trägt die Kirche noch keinen Namen. 

Die Kirche besticht durch ihre besondere Innenraumgestaltung. Hervorzuheben ist die Johann-Daniel-Boden-Orgel (ca. 1776), die nicht nur im sonntäglichen Gottesdienst erklingt, wenn Kan- tor Andreas Thon am Spieltisch Platz nimmt, sondern auch zu den regelmäßig in den Sommermonaten stattfindenden Orgelkonzerten, die von Rüdiger Wilhelm organisiert werden. Organisten aus ganz Europa kommen nach Sambleben, um die Musik des Barock erklingen zu lassen. Das ist möglich, weil die Orgel im originalen Zustand erhalten blieb. 

Für die Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf des Gottesdienstes ist Küsterin Waltraud Wilke verantwortlich. Zusammen mit dem Kirchenvorstand sorgt sie auch dafür, dass die Kirche in gutem Zustand erhalten wird.